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Donnerstag
21.08.2008

Obschon während der Fussball-Europameisterschaft vom Juni dieses Jahres nur in Basel mehr Hotelübernachtungen verzeichnet wurden als im Vorjahr, haben die Tourimus-Organisationen der vier beteiligten Schweizer Städte eine positive Schlussbilanz gezogen. Er gehe langfristig von einem Image-Gewinn aus, der sich irgendwann auch in den Übernachtungszahlen niederschlagen werde, sagte Frank Baumann, Direktor von Zürich Tourismus, am Donnerstag vor den Medien in Zürich.

Im Juni 2008 verzeichnete lediglich Basel eine Steigerung der Übernachtungszahlen (plus 4,3 Prozent), wogegen sie in Bern (-12,7 Prozent), in Zürich (-4,8 Prozent und in Genf (-5,1 Prozent) zurückgingen. Baumann wies darauf hin, dass in Zürich dank höherer Zimmerpreise der Umsatz der Hotellerie gesteigert werden konnte. Die Bundesstadt habe trotz des Zahlentauchers mit den Auslosungen das grosse Los gezogen, sagte Thomas Lüthi von Bern Tourismus. Insbesondere mit den Holländern. «Die Bilder des orangen Bundesplatzes gingen um die Welt. Es war ein historisches Ereignis für Bern.» Basel habe gezeigt, dass es fähig ist, einen solchen Anlass durchzuführen, sagte Daniel Egloff von Basel Tourismus. Und Genf habe die Euro genutzt, um sich als sportliche, junge und dynamische Stadt zur positionieren, sagte Joelle Snella von Geneva Tourism.