Content:

Donnerstag
21.06.2007

Obschon der Klein Report nicht behauptet hat, Tamedia-Zeitschriftenverlagsleiterin Uli Rubner sitze irgendwie auf einem Schleudersitz, hat Tamedia-Sprecher Christoph Zimmer am Donnerstagmorgen sensibel auf die Meldung betreffend Änderungen nach der «Facts»-Schliessung reagiert. «Ich lege Wert auf die Feststellung, dass entgegen den Spekulationen im Klein Report die Position von Uli Rubner nicht von der Einführung des Verlagsleitermodells im Bereich Zeitschriften betroffen ist», schreibt er in einem E-Mail vom Donnerstagmorgen. Uli Rubner bleibe weiterhin Leiterin des Bereichs Zeitschriften mit den Titeln «Annabelle», «Schweizer Familie» und «Finanz und Wirtschaft». Das neu einzuführende Verlagsleitermodell bedeute konkret, dass statt der bisherigen getrennten Verantwortlichkeiten für Werbe- und Lesermarkt ein einziger Zuständiger oder eine Zuständige für den jeweiligen Verlag eingesetzt werden sollen. So sind bereits die Tamedia-Verlage von «Tages-Anzeiger» und «20 Minuten» organisiert. Zudem erzänzte Christoph Zimmer, ein Verkauf des Adressstammes von «Facts» an Dritte sei «kein Thema».

Der Klein Report kann es nicht lassen, laut zu denken: Wer etwas dementiert, das gar nicht behauptet worden war, hat vielleicht mehr verraten, als er selbst wollte. - Siehe auch: Tamedia stellt das Magazin «Facts» ein