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Mittwoch
19.03.2003

Lange hat er es abgestritten, nun hat ihm die SPD das Gegenteil bewiesen. Die Partei lud Journalisten zu einer Vorführung eines Pornos ein, auf dem der umstrittene deutsche Medienunternehmer Thomas Hornauer mit Videokamera und zum Teil «in action» zu sehen ist. Honauer hatte im Januar für 2 Millionen Euro den insolventen Regionalsender B.TV mit Sitz in Ludwigsburg gekauft. Allerdings hat er noch keine Sendelizenz. Die Landesanstalt für Kommunikation (LfK) will nun die Sachlage neu prüfen: «Wir nehmen diese Apsekte sehr ernst, vor allem vor dem Hintergrund der persönlichen Glaubwürdigkeit von Herrn Hornauer», liess LfK-Präsident Thomas Hirschle wissen. Axel Dürr, der Chefredaktor des Senders mit 50 Mitarbeitern, reichte nach Veröffentlichung des Porno-Videos seine Kündigung ein. Siehe auch: Pleite: B.TV hat allen Mitarbeitern gekündigt