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Zwei Jahre nach der Ermordung der russischen Journalistin Anna Politkowskaja hat die Generalstaatsanwaltschaft in Moskau die Anklageschrift über die Bluttat dem Gericht übergeben. In der Schrift würden konkrete Vorwürfe gegen drei Personen erhoben, sagte ein Justizsprecher am Donnerstag laut der Agentur Interfax.

Die wegen ihrer Reportagen aus dem Kriegsgebiet Tschetschenien bekannte Politkowskaja war am 7. Oktober 2006 vor ihrer Wohnung in Moskau erschossen worden. Der Mörder der 48-Jährigen wurde nicht gefasst. Die Justiz vermutet den Täter in Westeuropa und hat ein Rechtshilfeersuchen unter anderem an Deutschland gerichtet. Zugleich halten sich Spekulationen, dass die Spuren bis in den Kreml führen.