Die Allgemeine Plakatgesellschaft (APG) und die Clear Channel Outdoor/Plakanda (CCO) teilen sich die nächsten fünf Jahre die Plakatflächen der Stadt Zürich. Dies haben die beiden Firmen in der Nacht auf Freitag bekannt gegeben. Insgesamt hatten sich gemäss Communiqué der Stadtverwaltung zehn Plakatfirmen um die Bewirtschaftung der 2199 kommerziellen, kulturellen und politischen Plakatstellen beworben. 12 der 16 Lose, die im Frühling ausgeschrieben wurden, haben die Stadtbehörden aufgrund des jeweils besten Angebots der APG, die übrigen der Clear Channel vergeben.
Die APG sprach in einer Mitteilung von einem «Erfolg in einer hart umkämpften, prestigeträchtigen Ausschreibung». Die CCO unterstrich anderseits, dass sie mit diesem Entscheid die Zahl ihrer permanenten Plakatstellen auf 119 Werbeflächen habe verdoppeln können. Das seien etwa 30 Prozent aller permanenten Aussenwerbeflächen auf öffentlichem Grund in Zürich ohne F4-Stellen. Insbesondere könne die CCO jetzt auch eine Vielzahl von F200-Stellen auf öffentlichem Grund anbieten. Zudem werde die CCO dank der Zuteilung von elf Grossformat-Stellen exklusiver Vermarkter von Grossformaten auf öffentlichem Grund.
Mit den neuen ab 2007 gültigen Verträgen wird die Stadt Zürich im Vergleich zu 2005 schätzungsweise 30 Prozent höhere Erträge erzielen. Zurückzuführen ist dies einerseits auf die gestiegene Zahl von Plakatflächen, anderseits auf die besseren Angebote der Bewerber. Auch in den neuen Verträgen ist vorgesehen, dass die APG weiterhin kostenlose Dienstleistungen bei der Kultur-, Wahl- und Abstimmungsplakatierung erbringt und dem lokalen Gewerbe in den Quartieren günstige Plakatierungsmöglichkeiten anbietet.
Freitag
07.07.2006