Keine frohen Weihnachten für 9000 Pin-Angestellte: Eine Verwaltungsratssitzung der deutschen Privatpost Pin habe am Mittwoch «kein gemeinsames tragfähiges Finanzierungskonzept» für die Fortführung des Geschäfts der Pin Group AG finden können, teilte der Axel-Springer-Verlag als Mehrheitsaktionär mit. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Post-Konkurrenz nur noch die Insolvenz und damit voraussichtlich der Konkurs bleibt. Der Axel-Springer-Verlag muss 620 Millionen Euro abschreiben. Für eine Weiterführung wären je nach Szenario weitere 300 bis 700 Millionen Euro nötig gewesen. «Trotz der Bereitschaft der Axel Springer AG, ihre Geschäftsanteile für 1 Euro abzugeben, und trotz eines weiteren weitgehenden Forderungsverzichts konnte aufgrund dieser inakzeptablen wirtschaftlichen Perspektiven keine Einigung zur Fortführung erzielt werden», heisst es im Springer-Communiqué. - Siehe auch: Rücktritt von Privatpost-Pin-Chef Günter Thiel und Springer-Verlag gibt die Post-Konkurrenz Pin auf
Mittwoch
19.12.2007