In der Schweiz sind erneut in Englisch geschriebene Spam-Mails im Umlauf, in denen die Empfänger aufgefordert werden, Codes und andere Login-Daten für das E-Banking-System Yellownet einzugeben. Postfinance warnt davor, die Links in den Mails anzuklicken. Bisher sei ein Kunde auf diese Aufforderung hereingefallen, sagte Postfinance-Sprecher Marc Andrey am Dienstag auf Anfrage der SDA. Bei der letzten Datenklau-Attacke im Juni dieses Jahres waren es zwölf gewesen. Die Leute seien inzwischen besser auf dieses Thema sensibilisert, sagte Andrey.
Die Attacke habe keinen Zusammenhang mit der Sicherheit von Yellownet und sei nicht systembedingt, teilte Postfinance am Dienstag mit. Die so genannten Phishing-Mails würden nur Schaden anrichten, wenn die Kunden und Kundinnen persönliche Daten und Sicherheitselemente weitergäben. Wer solche E-Mails erhalte, solle diese sofort löschen, rät Postfinance. Für den Einstieg ins Yellownet sollen Kunden immer das Login über www.postfinance.ch verwenden. Postfinance werde nie ihre
Kunden mittels E-Mail zur Bekanntgabe ihres Passwortes oder ihrer Sicherheitsnummern auffordern.
Die in Umlauf gebrachten E-Mails fordern die Empfänger dazu auf, einen Link anzuklicken und auf dem erscheinenden Fenster die Sicherheitselemente von Yellownet einzugeben. Diese E-Mails werden laut Postfinance willkürlich verschickt, auch an Nicht-Kunden von Postfinance. Siehe auch: Postfinance deckt Datenklau-Schaden
Dienstag
25.10.2005