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Montag
22.01.2007

Der niederländische Elektronikkonzern Philips blickt nach einer deutlichen Gewinnsteigerung 2006 zuversichtlich auf das neue Jahr. In den vergangenen 12 Monaten konnte das Unternehmen nach Angaben von Montag den Gewinn auf 5,4 Mrd. Euro steigern nach 2,9 Mrd. Euro im Jahr davor. Philips profitierte im vergangenen Jahr vom Verkauf seiner Halbleitersparte, der mit einem Plus von 4,3 Mrd. Euro zu Buche schlug. Der Umsatz stieg nach Konzernangaben 2006 von 25,8 Mrd. Euro im Vorjahr auf knapp 27 Mrd. Euro. Im vierten Quartal machte Philips im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 8,1 Mrd. Euro etwas weniger Umsatz, steigerte den Gewinn aber von 332 Mio. auf 680 Mio. Euro. Dabei profitierte der Konzern von einer deutlichen Senkung der Unternehmenssteuer.

Der Umsatzrückgang wurde vor allem im Bereich Konsumentenelektronik verzeichnet. In diesem Bereich, der mit 3,3 Mrd. Euro im vierten Quartal den grössten Anteil am Philips-Umsatz hat, rechnet der Konzern weiterhin mit schwierigen Bedingungen für den Absatz von Flachbildschirmen. Konzernchef Gerard Kleisterlee betonte, mit dem Verkauf des starken Schwankungen unterliegenden Chip-Geschäfts sei Philips weniger anfällig geworden. Nun beginne eine neue Phase für das Unternehmen, das sich auf die Bereiche Medizintechnik, Lifestyle und Konsumentenelektronik konzentriere.