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Freitag
16.12.2005

Der US-Softwarekonzern Oracle hat im zweiten Geschäftsquartal wegen Kosten für die PeopleSoft-Übernahme einen Gewinnrückgang verbucht. Der grösste Konkurrent des deutschen Softwareunternehmens SAP steigerte den Umsatz um rund einen Fünftel und damit etwas geringer als von Analysten erwartet. Für das laufende dritte Quartal peilt das Unternehmen bei Gewinn und Umsatz Grössen an, die etwas unter den Markterwartungen liegen.

In den drei Monaten per Ende November sei der Reingewinn auf 798 Mio. Dollar gesunken nach 815 Mio. Dollar im Vorjahr, teilte der weltweit zweitgrösste Softwarekonzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Der Umsatz stieg um 19% auf 3,29 Mrd. Dollar. In den vergangenen zwei Jahren hat Oracle rund 19 Mrd. Dollar ausgegeben, um Konkurrenten wie PeopleSoft und Siebel Systems aufzukaufen. Das Unternehmen will so in einem relativ weit entwickelten Markt wachsen. Siehe auch: Schleudersitz Oracle-Finanzchef schon wieder frei