Die SRG SSR idée suisse spart ein bisschen: Der Verwaltungsrat hat ein Sparpaket verabschiedet, «das bis 2010 zu Einsparungen von gegen 20 Millionen Franken führen soll». Die neue Sparrunde laufe zusätzlich zu den 100 Millionen Franken jährlich bis 2010. «Die (neuen) Einsparungen betreffen die Bereiche Immobilien und Verträge sowie die Generaldirektion und haben keinen direkten Einfluss auf das Programmangebot», teilte der Staatssender am Donnerstag mit.
Die Anzahl Stellen werde 2009 auf dem Niveau des Budgets 2008 plafoniert. «Seit dem Jahr 2000 sind der SRG SSR idée suisse teuerungsbereinigt keine zusätzlichen Mittel aus Gebühreneinnahmen zugeflossen. Darum und infolge des nicht aufschiebbaren Investitionsbedarfs ist die Rechnung der SRG SSR in der Mittelfristplanung mit einem strukturellen Defizit belastet», teilt der Staatssender am Donnerstag mit. Die Werbeeinnahmen seien im laufenden Jahr rückläufig und würden tiefer ausfallen als prognostiziert.
Die Pensionskasse der SRG SSR (PKS) weist eine Unterdeckung auf und muss gemäss Statuten saniert werden. «Der Deckungsgrad von zur Zeit rund 90 Prozent entspricht einer Unterdeckung von 170 Millionen Franken. Der Verwaltungsrat hat darum zuhanden des Stiftungsrates PKS die arbeitgeberseitigen Massnahmen zur Sanierung der PKS verabschiedet», schreibt die SRG. Die Vorsorgeeinrichtung soll «mit einer tieferen Verzinsung und der Erhöhung der Beiträge saniert werden. Als Arbeitgeberin soll sich die SRG SSR überproportional an den Sanierungsmassnahmen beteiligen», heisst es abschliessend.
Donnerstag
18.12.2008