Mit einem eindringlichen Appell zu mehr Rücksicht auf den Planeten Erde haben Schriftsteller aus aller Welt das Pen-Literaturfestival in New York eröffnet. In der Auftaktveranstaltung erinnerte Salman Rushdie an die Verantwortung jedes Einzelnen. «Die Erde ist Heimat für uns alle - und was machen wir mit ihr?», fragte der indisch-britische Autor am Dienstag. Das dritte internationale Festival der amerikanischen Schriftstellerorganisation Pen steht unter dem Motto «Heimat und Ferne». Mehr als 160 Autorinnen und Autoren aus 45 Ländern wollen bis zum Sonntag in zahlreichen Lesungen, Podiumsdiskussionen und Zweiergesprächen ausloten, was der Begriff Zuhausesein in der globalisierten Welt bedeutet.
Der amerikanische Pen Club, der zum dritten Mal zu einem solchen Festival lädt, ist der grösste und aktivste Verband der internationalen Schriftstellerorganisation Pen. Der 1922 gegründete Zusammenschluss hat in den USA mehr als 3000 Mitglieder und engagiert sich auch stark in Menschenrechtsfragen. Gäste bei dem Festival sind unter anderem die Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer, der mexikanische Romancier und Drehbuchschreiber Guillermo Arriaga («Babel») und US-Autoren wie Paul Auster, Don DeLillo und Jonathan Franzen.
Mittwoch
25.04.2007