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Donnerstag
08.02.2007

Chinas Behörden haben 205 Websites geschlossen und das mit dem Kampf gegen Internet-Piraterie begründet. Zwischen September und Januar sei in über 400 Fällen ermittelt worden - zum Teil auf Beschwerde von ausländischen Industrieverbänden, schrieb die «Financial Times Deutschland» am Donnerstag. «Die Interessen der Inhaber von Urheberrechten sind durch die Missachtung von geistigem Eigentum im Internet ernsthaft verletzt worden», sagte der stellvertretende Direktor der nationalen Behörde für Urheberrechte, Yan Xiaohong, am Donnerstag. Es seien Bussen in Höhe von insgesamt rund 70 000 Euro verhängt worden. China ist in der Vergangenheit häufig vorgeworfen worden, nicht ausreichend gegen die illegale Verbreitung von Musik und Filmen im Internet vorzugehen. In China werden Raubkopien von Kinofilmen, Musik und Software offen von Strassenhändlern angeboten, was in der Vergangenheit die Handelsbeziehungen insbesondere zu den USA belastet hatte.