Ausgesprochenes Künstlerpech hatten die Kreativen von Advico Young & Rubicam (AY&R): Am vergangenen 1. Mai wollten sie für eine Salbe gegen «Prellungen, Stauchungen und Quetschungen» werben und setzten vertrauensvoll auf den Schwarzen Block und die von diesem angezettelten «obligatorischen» Zürcher 1.-Mai-Lämpen. Doch es kam anders: Kein Krawall weit und breit. Und so fuhr der kleine Bus mit Anhänger und zwei Plakaten (darstellend einen Demonstranten und einen Polizisten jeweils in Krawallmontur) ziemlich unmotiviert durch die Innenstadt. Immerhin trösteten sich die AY&R-Leute damit, dass ihre «freche Aktion» einige Schmunzler provoziert habe, was «vielleicht zum friedlichen Verlauf des diesjährigen 1. Mais» beigetragen habe.
Montag
02.05.2005