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Samstag
20.03.2004

Der Zürcher Journalist und Buchautor Paul Bösch wird neuer Redaktor beim «Aufbruch», einer ökumenischen Zeitung für Religion und Gesellschaft. Bösch wird zusammen mit Wolf Südbeck-Baur (bisher) die Redaktion leiten, wie die Zeitung am Freitag mitteilte. Der 58-Jährige war unter anderem 21 Jahre Redaktor des «Tages-Anzeigers» und in der Redaktion für Region und Stadt Zürich tätig. Zuvor war der ausgebildete Germanist sieben Jahre lang Mitglied des Kapuzinerordens, wie es im Communiqué weiter heisst. Die Zeitung erscheint achtmal jährlich in einer Auflage von rund 4500 Exemplaren.

Der «Aufbruch» will mit dem Engagement von Bösch das Profil seiner neuen Ausrichtung unterstreichen. Die Zeitung entstand 1988 aus den Auseinandersetzungen mit dem Churer Bischof Wolfgang Haas und vertrat zunächst die Katholikinnen und Katholiken, die zum Aufbruch in ihrer Kirche bereit waren. Inzwischen ist die Zeitung ökumenisch geworden und wendet sich an eine Leserschaft, «die sich ihre Leidenschaft für das Religiöse weder durch erstarrte Strukturen noch durch autoritäre Ämter einengen lässt», wie es im Communiqué heisst.