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Freitag
09.05.2025

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In dem Stadtpalast aus dem 15. Jahrhundert treffen sich Vertreter aus Kunst, Architektur, Kultur und Film... (Bild: © Pro Helvetia)

In dem Stadtpalast aus dem 15. Jahrhundert treffen sich Vertreter aus Kunst, Architektur, Kultur und Film... (Bild: © Pro Helvetia)

Der Bund hat seine Zukunftspläne für den Palazzo Trevisan in Venedig präsentiert. 

«Mit der Neugestaltung des Palazzo Trevisan verstärken wir die Präsenz der Schweiz in Italien, mit dem wir eine Kultur sowie eine Vielzahl von wirtschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen und sozialen Beziehungen teilen», sagte Aussenminister Ignazio Cassis am Freitag gegenüber den Medien.

Ab Anfang 2026 soll aus der Beletage des Palazzo eine Plattform entstehen, die vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) verwaltet wird. Damit soll sichergestellt werden, dass der Palazzo auch weiterhin eine wichtige Rolle bei der Förderung der Schweizer Kultur spielt, heisst es aus Bern.

Zudem sollen neue Aktivitäten in den Bereichen Innovation, Forschung und Nachhaltigkeit integriert werden. Der Palazzo soll dabei als «Träger der Schweizer Exzellenz in Venedig» gestärkt und das Beziehungsnetz zwischen der Schweiz und Italien enger geknüpft werden.

Für die Koordination der Aktivitäten wird das EDA ein Sekretariat einrichten. Dieses wird bei der Festlegung seiner kulturellen Schwerpunkte von der Stiftung Pro Helvetia beraten, wie es weiter heisst.

Der Palazzo wurde im 15. Jahrhundert für die Familie Trevisan erbaut und ist ein Symbol für die wirtschaftliche und politische Blütezeit Venedigs. Die Beletage des Palazzo wurde vom Bund 1996 erworben und bis 2002 als Sitz des Generalkonsulats genutzt.

Im Laufe der Zeit ist das Gebäude zu Symbol und Drehscheibe für die Aktivitäten der Schweiz in Venedig geworden. Hier treffen sich Vertreter aus Kunst, Architektur, Kultur und Film.