Nun sei es offiziell, bestätigte das Onlineportal Netzwoche am Dienstag, Credit Suisse lagere den Betrieb ihrer weltweiten Kommunikationsanwendungen und -infrastrukturen an den englischen Telekomdienstleister BT und an Swisscom aus. Der mit BT abgeschlossene Vertrag habe ein Gesamtvolumen von rund 1,4 Milliarden Franken. Als lokaler Partner werde Swisscom einen Anteil von rund einem Drittel der Dienstleistungen erbringen.
Der Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von fünf Jahren enthalte eine Verlängerungsoption für weitere zwei Jahre. CS transferiert rund 230 eigene und 50 externe Mitarbeiter an die beiden Telcos. In der Schweiz sind rund 90 Stellen betroffen. Während Swisscom, vereinfacht gesagt, die Schweiz betreffende Infrastrukturen betreut, fallen BT die globalen Anwendungen und Infrastrukturen zu.
Zudem sähe der Vertrag die Einrichtung eines millionenschweren Innovationsfonds vor, der von allen drei Parteien gemeinsam finanziert werde. Der partnerschaftliche Aspekt gehe weit über das hinaus, was generell unter Outsourcing verstanden werde. Von den neu entwickelten Dienstleistungen könnten später auch andere Finanzinstitute profitieren.
Dienstag
13.02.2007