Sieben Journalisten und Journalistinnen haben am Mittwoch in St. Gallen den Ostschweizer Medienpreis erhalten, unter ihnen zum ersten Mal auch eine Autorin und ein Autor eines Fernsehbeitrags. Der Ostschweizer Medienpreis wurde zum achten Mal verliehen. Insgesamt wurden 134 Arbeiten aus dem Jahr 2007 eingereicht, die sich auf fünf Kategorien verteilen: Pressefotografie, Radiobeitrag, Reportage/Hintergrund, Tagestext und neu Fernsehbeitrag. Die Preise in den einzelnen Kategorien sind mit je 5000 Franken dotiert; in den beiden Kategorien Radio und Fernsehen wurde der Ostschweizer Medienpreis in diesem Jahr aufgeteilt.
Mit der Serie «Gleis 3», die einmal pro Woche in der Ausgabe Thurgau des «St. Galler Tagblatts» erscheint, gewann der 35-jährige Daniel Walt den Preis in der Kategorie Tagestext. Das Verfassen von «Gleis 3» setze stringentes Redigieren, Fokussieren auf das Wesentliche und eine klare Sprache voraus, so die Jury. Für die beste Reportage wurde der 49-jährige Michael Hug ausgezeichnet; er ist freier Journalist und Herausgeber der Zeitschrift «Zeigerzine». Dort wurde seine Reportage «die regel ist: no rules» veröffentlicht. Tobias Siebrecht gewann den Ostschweizer Medienpreis in der Kategorie Pressefotografie für seine im Kulturmagazin Saiten abgedruckte Serie «Coiffeursalon». Tanja Köhler und Ronny Nicolussi (Radio Top) teilen sich den Preis in der Kategorie Radiobeitrag. Sereina Venzin und Daniel Blickenstorfer erhielten den Preis gemeinsam in der Kategorie Fernsehbeitrag.
Mittwoch
04.06.2008