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Donnerstag
10.04.2008

Der Zürcher Verlag Orell Füssli belohnt seine Aktionäre mit einer höheren Dividende. Statt 4.50 Franken werden neu 5.00 Franken je Aktie ausgeschüttet. Dies entspreche einem Drittel des Gewinns, teilte der Verlag am Donnerstag mit. Die definitiven Geschäftszahlen 2007 weichen kaum von den Anfang Februar publizierten provisorischen Zahlen ab. So konnte das Unternehmen den Umsatz um 7,3 Prozent auf 378,4 Millionen Franken steigern. Der Betriebsgewinn (Ebit) legte um 7,7 Prozent auf 42,2 Millionen Franken zu. Der Reingewinn stieg um 9,1 Prozent auf 29,9 Millionen Franken.

Der Buchhandel legte um 5 Prozent zu. Das Weihnachtsgeschäft sei enttäuschtend verlaufen. Doch geben die neuen Möglichkeiten in der Preisgestaltung Anlass zum Optimismus. Orell Füssli wird diese vor allem im Bereich der Bestseller einsetzen. Der Bereich Verlage hat um 26,6 Prozent zugelegt. Hier spielte auch die Akquisition des Kinderbuchverlags Globi eine grosse Rolle. Das innere Wachstum betrug 6,7 Prozent.

Dank einem starken zweiten Semester hat der Bereich Sicherheitsdruck und industrielle Systeme um 19,1 Prozent auf 98,6 Millionen Franken zugelegt. In diese Sparte fliessen auch die Erlöse aus dem Banknoten-Druck. Orell Füssli hat 2007 auch Aufträge für Zentralbanken ausserhalb Europas bekommen. Für 2008 bestätigte Orell Füssli die mittelfristige strategische Planung auf Gruppenebene. Das mittelfristig durchschnittliche Wachstum auf Umsatz- und Gewinnebene soll in allen Bereichen über 10 Prozent liegen, erklärte VR-Päsident Klaus Oesch am Donnerstag vor den Medien.