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Dienstag
31.01.2006

Der Schweizer Mobilkommunikations-Konzern Orange will auch im neuen Jahr «weiterhin überdurchschnittlich wachsen» und hat sich darum ein neues Organisationsmodell gegeben, das am 1. März eingeführt werden soll. Dies gab das Unternehmen am Dienstag bekannt. In der Mitteilung ist die Rede von einer «schlankere Unternehmensstruktur», die «eine noch stärkere Ausrichtung auf die Kunden erlaubt und interne Prozesse wesentlich vereinfacht». Bis Ende 2006 sollen mittels der natürlichen Fluktuation rund 100 Stellen im Kader und in «rückwärtigen Bereichen» abgebaut werden. Die dazu nötigen Massnahmen seien mit der Gewerkschaft Kommunikation frühzeitig besprochen worden. Mitarbeitende, die ohnehin entschieden haben, Orange im Laufe des Jahres zu verlassen, erhalten eine Abgangsentschädigung.

Orange sei in der Schweiz seit dem Markteintritt im Sommer 1999 stark gewachsen und habe mittlerweile über 1,249 Millionen Kunden (+10,3% zum Vorjahr). Orange habe als einzige Mobilfunkanbieterin der Schweiz in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres den Umsatz (+5,3% auf 1,356 Mio. Franken) und die Anzahl Kunden gesteigert. Das Jahr 2005 sei durch den Eintritt neuer Marktteilnehmer (Migros und Coop), einen intensivierten Wettbewerb und die sich fortsetzende Preiserosion geprägt gewesen.