Oracle hat die Angebotsfrist an die Aktionäre von PeopleSoft verlängert. Damit reagiert Oracle auf einen ausstehenden Entscheid eines US-Bezirksgerichts über die feindliche Übernahme-Offerte. Das ursprünglich am 16. Juli auslaufende Angebot von 21 Dollar je Aktie sei nun bis zum 27. August gültig, gab Oracle bekannt. Bis dahin hätten die Besitzer von 4,7 Millionen PeopleSoft-Aktien - etwas mehr als 1% aller ausstehenden Papiere - das Angebot angenommen. Das Justizministerium in Washington hat gegen die geplante Übernahme geklagt. Nach Einschätzung der Behörde würde Oracle nach einem Zusammenschluss mit PeopleSoft eine zu dominante Position auf dem Softwaremarkt erreichen. Die Anhörungen in dem Verfahren werden voraussichtlich in der kommenden Woche abgeschlossen.
Dienstag
13.07.2004