Der US-amerikanische Softwarekonzern Oracle rechnet nach der Übernahme des Konkurrenten PeopleSoft mit einem Abschreiber von 500 bis 900 Millionen US-Dollar, schreibt der Branchendienst «Netzwoche» am Dienstag. Das Unternehmen habe mitgeteilt, die Wertberichtigung sei unter anderem wegen des geplanten Abbaus von 5000 Stellen nötig. Zudem seien Abschreibungen auf den Immobilien von PeopleSoft notwendig. Mitte Januar hatte Oracle bekanntgegeben, dass nach der zum Jahresanfang abgeschlossenen Übernahme bei PeopleSoft rund 5000 von 11 200 Stellen abgebaut werden. Ursprünglich hatte Oracle einmal angekündigt, PeopleSoft nach der Übernahme ganz zu liquidieren. Die Übernahme von PeopleSoft kostete Oracle insgesamt rund 10,3 Milliarden US-Dollar.
Dienstag
01.02.2005