Der deutsche Medienkonzern Axel Springer steigerte im ersten Quartal den Umsatz um 7,1 Prozent auf 789 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um 7,5 Prozent auf 136,5 Millionen Euro. Wachstumstreiber waren die digitalen Medien, die mehr als die Hälfte der Werbeerlöse generierten und 34,4 Prozent zum Konzern-Ebitda beitrugen. Damit steigt das Onlinesegment nach dem inländischen Printgeschäft zum umsatzstärksten Konzernbereich auf. Ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftete das deutsche Medienhaus mit dem Auslandsgeschäft.
Während das inländische Printgeschäft (Zeitungen und Zeitschriften) trotz eines leichten Rückgangs der Werbeerlöse im ersten Quartal stabil blieb, gab das internationale Printsegment nach: Hier verringerte sich der Umsatz um 7,3 Prozent auf 104,6 Millionen Euro. Dass die Auslandserlöse insgesamt dennoch um 14,9 Prozent zulegen konnten, ist wiederum auf die deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung in den digitalen Medien zurückzuführen. Total legte der Umsatz im Digitalgeschäft um 30,1 Prozent zu.
«In den vergangenen Monaten haben wir unsere digitalen Aktivitäten mit gezielten Akquisitionen weiter verstärkt und hier vor allem die internationale Expansion vorangetrieben. Dabei orientieren wir uns konsequent an unserer klar definierten Digitalisierungsstrategie», sagte Mathias Döpfner, Springer-Vorstandsvorsitzender, zum Wachstum im Digitalgeschäft. Zuletzt hatte Springer das britische Unternehmen Totalbjobs.com übernommen.