Nicht nur die Angst vor möglichen Terror-Attacken bekümmert die Verantwortlichen der Olympischen Spiele in Athen - auch die Angst vor Computer-Angriffen geht um. «Unsere grösste Besorgnis ist, dass irgend jemand absichtlich oder unabsichtlich die Netzwerke infiziert und grossen Schaden anrichtet», zitiert der deutsche Branchendienst ZDNet Jean Chevallier, Manager der Pariser Atos Origin. Als erste Vorsichtsmassnahme hat Atos Origin das Netzwerk vom Internet getrennt und eine Reihe von so genannten VLANs (Virtual Local Area Networks) errichtet.
Laut Angaben von Chevallier ist die Netzwerksicherheit bereits in Salt Lake City ein Thema gewesen. Nun sei aber das Thema noch wichtiger geworden. «Wir wollen vor allem darauf schauen, dass nicht irgendein Zwischenfall dazu führt, dass die Übertragung der Resultate verzögert oder das Netzwerk irgendwie langsam wird», betonte Chevallier. Eine besondere Sorge gilt dabei der überhand nehmenden Zahl von Attacken durch Viren und Würmer.
Dienstag
27.07.2004