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Sonntag
29.04.2007

An seiner Generalversammlung hat der Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS) verlangt, dass in der Schweiz die Buchpreisbindung beibehalten wird. Der Verband verabschiedete einen offenen Brief an den Bundesrat. Darin fordern die Autoren eine gesamtschweizerische gesetzliche Regelung des gebundenen Buchpreises. Damit würden direkt und indirekt auch die Schweizer Autoren und Autorinnen unterstützt. Die Buchpreisbindung garantiere ihnen verlässliche Honorare, da diese vom gebundenen Ladenpreis abhängig seien. Ohne Preisbindung käme es in der Schweiz zu einem Buchhändler- und Verlagssterben, und die Verlage seien zu weniger Risiken bereit.

An der Generalversammlung vom Sonntag wurde Francesco Micieli (50) zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Theres Roth-Hunkeler an, der Präsidentin der ersten Stunde. Der AdS ging 2002 aus der Gruppe Olten und dem Schweizerischen Schriftstellerinnen- und Schriftsteller-Verband hervor. Neuer Vizepräsident des AdS ist Reto Finger. Ersetzt wurde auch Geschäftsführer Peter A. Schmid. Zu seiner Nachfolgerin wurde Nicole Pfister Fetz gewählt.