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Der frühere US-Footballstar O.J. Simpson ist wegen TV-Schwarzsehens zur Zahlung von 25 000 Dollar verurteilt worden. Sein Anwalt kündigte gegen das Urteil Berufung an. Ein Bundesrichter in Miami sah es am Dienstag als erwiesen an, dass Simpson heimlich das verschlüsselte Programm des Satellitensenders DirectTV empfing, ohne für das Abonnement zu zahlen. Bei einer Razzia im Dezember 2001 hatten Techniker von DirectTV und Polizei Geräte zum Dekodieren der Sendungen gefunden.

Der ehemalige Footballstar wurde in den 90er-Jahren durch seinen spektakulären Mordprozess international bekannt. 1994 wurde er von dem Vorwurf freigesprochen, seine Exfrau Nicole Brown und deren Freund getötet zu haben. In einem Zivilprozess wurde er aber drei Jahre später zur Zahlung von 33,5 Mio. Dollar an die Angehörigen der beiden Opfer verurteilt. Ein grosser Teil des Geldes steht bis heute noch aus.