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Donnerstag
15.02.2007

Was gibt es Schöneres, als wenn der Inseratechef (oder die Chefin) sagen kann, das Heft oder das Blatt ist voll, sorry, kein Platz für weitere Inserate mehr? So geht es im Moment Yvonne Müller, Product Managerin des neuen Monatsmagazins «Z» aus dem Hause NZZ, das am kommenden Wochenende erstmals der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag» beigelegt wird. «Die ersten drei Ausgaben sind ausgebucht, und im Herbst wirds auch schon knapp», erzählte sie am Donnerstagabend dem Klein Report an der Startparty für das neue Heft. Ziel erreicht, somit. «Villa Maria» am noblen Parkring heisst das feudale Haus mit Jahrhundertpatina, in dem die handverlesenen Gäste mit Perrier-Jouët und delikaten Häppchen das «Z»-Magazin feierten. Nur ein ewiger Nörgeler fand, es sei mal wieder typisch für die NZZ, für einen derartigen Anlass eine Bruchbude zu buchen.

627 000 Leserinnen und Leser wird das maximal 60 Seiten starke und in einem Überformat (40 x 28 cm) erscheinende Heft mit Hilfe der beiden «Transportmedien» erreichen. «Wenn es dicker wäre, könnte man die Zeitung drum herum nicht mehr schön falten», erklärte Yvonne Müller das Limit. Das erklärt die Inserategrenze, denn es sollte ja auch noch etwas Redaktionelles drinstehen. Die Februarausgabe ist dem Schwerpunktthema Wohnen gewidmet, als nächste geplant sind Wein, Uhren und Schmuck, Mode und ähnliche inserateträchtige Stichworte. «Die schönen Seiten», heisst das an der Falkenstrasse, und niemand Geringerer als die ehemalige Miss Schweiz, Fiona Hefti, gehört zum Redaktionsstab. Sie war denn auch persönlich anwesend, zusammen mit NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann, Verlagschef Daniel Hofer, zahlreichen Werbern und Anzeigenfachleuten.