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Donnerstag
25.08.2011

Innerhalb von vier Jahren hat sich die Zahl der Fernseher mit hochauflösendem Bild in deutschen Haushalten fast verdreifacht. Besassen 2008 noch 21 Prozent einen HD-Fernseher, sind es 2011 bereits 59 Prozent. Aber: Trotz des HD-Fernsehers können viele Nutzerinnen und Nutzer keine HD-Bilder sehen.

Nur ein Viertel besagter Haushalte verfügt über einen entsprechenden Receiver, der HD-Bilder liefern kann. Das ergab laut einer Meldung der DPA vom Donnerstag eine TNS-Infratest-Umfrage. 60 Prozent der Befragten gaben an, den neuen Fernseher hauptsächlich gekauft zu haben, um hochauflösend fernsehen zu können. Ein grösserer Bildschirm (43 Prozent) und eine optisch ansprechende Alternative zum alten Röhrenfernseher (40 Prozent) - diese beiden Punkte wurden als weitere wichtige Anschaffungsgründe angeführt.

In lediglich acht Prozent der Haushalte besteht zurzeit die Möglichkeit, mit einem internetfähigen Fernseher über internetfähige Set-Top-Boxen oder Spielkonsolen ins Netz zu gehen. 59 Prozent der Befragten haben hingegen bereits davon Kenntnis, dass es Fernseher zum Surfen gibt. 3D-Filme werden gemäss der Umfrage bei 1 502 Personen (14 - 64 Jahre) ebenfalls «noch so gut wie gar nicht» angeschaut - obwohl 78 Prozent schon von 3D-Fernsehern gehört haben.