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Dienstag
30.11.2004

Altmeister Jean-Luc Godard ist der prominenteste Nominierte für den Schweizer Filmpreis 2005. Die Preise werden am 26. Januar 2005 während der Solothurner Filmtage verliehen. Jean-Luc Godard ist für seinen Film «Notre musique» in der Kategorie Bester Spielfilm nominiert. Mit ihm bewerben sich das Drama «Im Nordwind» von Bettina Oberli, die Komödien «Sternenberg» von Christoph Schaub und «Verflixt verliebt» von Peter Luisi sowie das Familiendrama «Tout un hiver sans feu» von Greg Zglinski. Die Nominierten erhalten je 20 000 Franken. In der Kategorie Bester Dokumentarfilm - ebenfalls mit je 20 000 Franken ausgestattet - sind fünf Deutschschweizer Filme nominiert: Die Musikfilme «Accordion Tribe» (Stefan Schwietert) und «Namibia Crossings» (Peter Liechti), «Halleluja! der Herr ist verrückt» (Alfredo Knuchel), «Que sera?» (Dieter Fahrer) und «Ma famille Africaine» (Thomas Thümena).

Bei den Schauspielern ist Mathias Gnädinger nominiert, der 2003 als bester Darsteller bereits den Schweizer Filmpreis erhielt. Er spielt die Hauptrolle in «Ricordare Anna» von Walo Deuber. Neben ihm konkurrieren Pablo Aguilar für seine Hauptrolle in «Verflixt verliebt» und der Zürcher Roeland Wiesnekker für «Strähl» von Manuel Flurin Hendry. Wiesnekkers Filmpartnerin Johanna Bantzer ist, im gleichen Film, für die Beste Nebenrolle nominiert. Ebenfalls nominiert sind hier die Genferin Natacha Koutchoumov in «Garçon stupide» von Lionel Baier und der St. Galler Philipp Stengele in «Verflixt verliebt».

Luisis Film ist mit drei Nominationen damit der erfolgreichste Titel des Filmpreises 2005. Insgesamt sind 20 Filme und 6 Schauspieler und Schauspielerinnen für den Schweizer Filmpreis 2005 nominiert. Vergeben werden auch Preise für Kurz- und erstmals für Trickfilme. Die Nominierten erhalten ingesamt 330 000 Franken. Für die Gewinner gibt es dann nochmals zusammen 230 000 Franken. Zur Auswahl standen 167 Filme, wie Swiss Films in Zürich am Dienstag mitteilte.