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Donnerstag
17.07.2008

Der finnische Mobiltelefonhersteller Nokia hat von April bis Juni erneut mehr Geräte verkaufen können. Dazu beigetragen haben insbesondere die wachsenden Verkaufszahlen in Schwellenländern, in denen vor allem billige Handys gefragt sind. Nokia hat im zweiten Quartal gemäss eigenen Angaben 122 Millionen Mobiltelefone verkaufen können. Von Januar bis März waren es erst 116 Millionen, vor einem Jahr sogar erst 101 Millionen. Im Vergleich zu Anfang Jahr ist auch Nokias Weltmarktanteil von 39 auf 40% gestiegen.

Durch die immer wichtiger werdenden Märkte in den Schwellenländern sank indes der pro Handy gelöste Preis. Nahm Nokia vor Jahresfrist pro verkauftem Gerät noch durchschnittlich 90 Euro ein, waren es die letzten drei Monate noch 74 Euro. Trotzdem stieg Nokias Umsatz im zweiten Quartal von 12,6 auf 13,2 Mrd. Euro. Der Konzerngewinn belief sich auf 1,1 Mrd. Euro. Vor einem Jahr lag dieser mit fast 2,9 Mrd. erheblich höher, allerdings beeinflussten damals Sondereffekte das Ergebnis.