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Freitag
20.11.2009

Der Handyhersteller Nokia schnallt wegen schlechtem Geschäftsgang den Gürtel enger. Dies tut er ausgerechnet bei einem der wichtigsten Bereiche. So schränkt das Unternehmen seine Aktivitäten bei der Forschung und Entwicklung weiter ein, wie Nokia am Freitag in Helsinki mitteilte. In der Folge baut der Konzern zwei Prozent des Gesamtpersonals dieser Unternehmenssparte ab. Dies sind 230 Stellen am finnischen Standort Oulu und 100 Stellen in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen.

Zum ersten Mal seit 1993 hat Nokia im dritten Quartal dieses Jahres rote Zahlen geschrieben. Grund dafür sei unter anderem der fehlende Erfolg im ertragreichen Markt neuer Smartphones. Weitere 6000 Arbeitsplätze will Nokia bis 2010 beim Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) abbauen, das es zusammen mit Siemens betreibt.

Das Unternehmen beschäftigte zum Jahresauftakt weltweit 126 000 Mitarbeiter.