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Freitag
04.05.2007

Nokia Siemens Networks hat drastische Massnahmen zur Verbesserung seiner Wettbewerbsposition in der Telekommunikationsbranche angekündigt. Der Gesamtplan zum Personalabbau um rund 10 bis 15 Prozent wurde am Freitag den Mitarbeitern und Arbeitnehmervertretern in Deutschland und Finnland vorgestellt. «Dies ist ein notwendiger Schritt, um Nokia Siemens Networks heute und für die Zukunft wettbewerbsfähig aufzustellen», erklärte Simon Beresford-Wylie, CEO von Nokia Siemens Networks am Freitag. «Mir ist bewusst, dass die heute angekündigten Massnahmen zum Personalabbau für die Betroffenen schwerwiegend sind.»

Das Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks will den Personalbestand bis Ende 2010 in der Grössenordnung von 10 bis 15 Prozent reduzieren, um rund 9000 Mitarbeiter weltweit. Um Arbeitsplätze zu sichern und zugleich die Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen, soll ein Teil des Abbaus durch Geschäftsverlagerung an Partnerunternehmen erfolgen, die mit Nokia Siemens Networks zusammenarbeiten. Mit dem Personalabbau reagiert das Unternehmen auf veränderte Marktbedingungen. Weitere Synergieeffekte ergeben sich aus der Harmonisierung der Portfoliopläne, aus Standort-Optimierungen, aus der Verschlankung von gemeinsamen Funktionen sowie einer erhöhten Effizienz und Flexibilität der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, meldet Nokia Siemens Networks weiter.