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Dienstag
18.09.2007

Auf 32,332 Mrd. Euro hat eine Markenwert-Studie des European Brand Institute in Wien den finnischen Handyhersteller Nokia geschätzt - und ihn damit als wertvollste Marke Europas taxiert. An zweiter Stelle folgt der Luxusgüterkonzern LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) mit 29,831 Mrd. Euro und auf dem dritten Platz Unilever (25,136 Mrd. Euro). Für die Studie wurden mehr als 3000 Markenunternehmen in 24 Ländern und 16 Branchen untersucht. Auf den folgenden Plätzen sieht es wie folgt aus: 4. Telefónica (23,858 Mrd. Euro), 5. Vodafone (22,550 Mrd. Euro), 6. Mercedes-Benz (20,483 Mrd. Euro), 7. Deutsche Telekom (18,269 Mrd. Euro), 8. BMW (17,298 Mrd. Euro), 9. France Telecom (17,068 Mrd. Euro), 10. inBEV (16,873 Mrd. Euro).

Gerhard Hrebicek, wissenschaftlicher Leiter und Executive Director des European Brand Institute Vienna, resümiert drei wesentliche Erkenntnisse: «1. Europäisches Marken-Management ist differenziert. Mehr als zwei Drittel der Top-50-Markenunternehmen managen Markenportfolios. 2. Grosses Potenzial für die Entwicklung von osteuropäischen Marken. Die russische Telekommunikationsmarke Beeline und die slowenische Haushaltsgeräte-Marke Gorenje können als Vorbild für andere osteuropäische Länder herangezogen werden. 3. Marken schaffen Wohlstand - die Zukunft Europas hängt an starken Marken, die Wachstum, Arbeitsplätze und Identitäten für nationale Volkswirtschaften schaffen. Finnland mit 31,14% und die Schweiz mit 26,13% weisen die höchsten Top-10-Brand-Value/GDP-Verhältnisse auf. Der europäische Durchschnitt liegt bei 9,3%, Schlusslichter sind Russland (1,13%), Bulgarien (0,48%) und Rumänien (0,05%).» - Details: http://study.eurobrand.cc/valueranking2007