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Dienstag
21.02.2006

Die Fusionen und Übernahmen in der Medienbranche werden weltweit auch im laufenden Jahr weiter zunehmen. Dies berichtet eine am Dienstag veröffentlichte Studie «Media Insights» von PricewaterhouseCoopers. Im Jahr 2005 habe die Zahl der Transaktionen 156 betragen, was eine Zunahme von 61% gegenüber dem Jahr 2004 mit 97 Transaktionen bedeute. Die Gesamtsumme dieser Transaktionen habe um 52% auf 24,7 Mrd. Euro gegenüber 16,3 Mrd. Euro im Jahr 2004 zugenommen. Die Zahl der grossen Transaktionen sei aber im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr fast unverändert geblieben. Im Jahr 2005 waren es zehn Transaktionen in einer Höhe von mindestens 500 Mio. Euro und deren acht im Jahr 2004.

In Kontinentaleuropa habe die Zahl der Transaktionen im vergangenen Jahr markant zugenommen und habe 89 Transaktionen erreicht (2004: 54 Transaktionen). Dementsprechend habe auch das Gesamtvolumen der Transaktionen einen Wachstumsschub auf 16,5 Mrd. Euro erreicht (2004: 8 Mrd. Euro). Australien, und nicht etwa wie erwartet die USA führte die Rangliste der aussereuropäischen Käufernationen in Europa an. Die Capital Alliance Group (MCAG) übernahm Yellow Brick Road für 1,8 Mrd. Euro, das dänische Verzeichnisunternehmen TDC Forlag für 650 Mio. Euro und BBC Broadcast für 250 Mio. Euro. Im Jahr 2005 fanden nur 15 transatlantische Vorstösse US-amerikanischer Käufer in Europa statt, und nur fünf dieser Transaktionen beliefen sich auf mehr als 100 Mio. Euro.