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Paul McCartneys Noch-Ehefrau wehrt sich mit einer gerichtlichen Klage gegen das Gerücht, sie habe früher als Prostituierte gearbeitet. Ein entsprechender Artikel der Boulevardzeitung «News of the World» sei «eine bösartige Verleumdung». Dies erklärten Anwälte des 38-jährigen Fotomodells Heather Mills McCartney am Dienstag in London. Das Verfahren gegen die Zeitung solle allerdings erst nach der Scheidung von Ex-Beatle Paul McCartney über die Bühne gehen.

Die beiden hatten vor knapp vier Wochen ihre Trennung bekannt gegeben. Danach hatten Zeitungen zunächst fast 20 Jahre alte erotische Fotos von Heather Mills für ein deutsches Sexratgeberbuch mit dem Titel «Die Freuden der Liebe» veröffentlicht. Später berichtete die Sonntagsausgabe des Blattes «Sun» unter Berufung auf angebliche frühere Prostituierte, Heather Mills habe in ihren Zwanzigern unter anderem arabischen Ölscheichs Sex geboten. «Heather ist wegen dieses Artikels sehr bedrückt», sagte ein Anwalt.

Am Dienstag berichtete die «Sun» über das Auftauchen weiterer Sexbilder in den USA. Die «Hetzkampagne» einiger Boulevardblätter treffe Mills McCartney in einer ohnehin schwierigen Situation, erklärten ihre Anwälte. Dazu gehöre auch, dass sie sich nur langsam von einer Nachoperation ihres Beinstumpfes erhole. «Sie hat Gewicht verloren, hat Angstgefühle und leidet unter Schlaflosigkeit.» Mills war 1993 nach einem Unfall, bei dem sie von einem Polizisten mit dem Motorrad angefahren wurde, das linke untere Bein ab dem Knie amputiert worden.