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Mittwoch
28.05.2025

Marketing / PR

«Le Temps»-Journalistin Nicole Lamon ersetzt Tessiner Andrea Arcidiacono... (Bild: © Schweizer. Bundeskanzlei)

«Le Temps»-Journalistin Nicole Lamon ersetzt Tessiner Andrea Arcidiacono... (Bild: © Schweizer. Bundeskanzlei)

Der Bundesrat hat auf Antrag des Bundeskanzlers Nicole Lamon zur neuen Vizekanzlerin und Bundesratssprecherin gewählt.

Nicole Lamon, die seit 2023 als Inlandchefin von «Le Temps» tätig ist, wird ihre Arbeit in Bundesbern am 1. August aufnehmen, heisst es in einer Mitteilung.

Lamon leitet in der Bundeskanzlei den Bereich Kommunikation und Strategie mit rund 70 Mitarbeitenden. 

Sie ist verantwortlich für die Information der Medien im Auftrag des Bundesrates, für die Beratung des Bundesrates und seiner Mitglieder in Informations- und Kommunikationsfragen und für die Steuerung und Koordination der Informationstätigkeit des Bundesrates, der Departemente sowie der Bundeskanzlei.

Lamons Vorgänger, der Tessiner Andrea Arcidiacono, war nur wenige Monate im Amt, wie der Klein Report berichtete. Arcidiacono ersetzte seinerseits André Simonazzi, der vor einem Jahr auf einer Wanderung verstarb.

Nach einer Ausbildung zur Journalistin und ihrer Tätigkeit bei Radio Rhône FM sowie «Le Nouvelliste» wechselte Nicole Lamon 2001 als Reporterin zu Radio Suisse Romande, wurde anschliessend Korrespondentin im Bundeshaus und übernahm 2009 die Leitung des Ressorts Politik bei RTS.

2012 erfolgte ihre Ernennung zur Kommunikationschefin des EDI durch Bundesrat Alain Berset. Diese Funktion hatte sie bis 2019 inne. Von 2020 bis 2023 arbeitete sie als stellvertretende Chefredaktorin bei «Le Matin Dimanche».

Die 53-Jährige wuchs in Sion auf und schloss 1997 ihr Studium an der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Lausanne mit dem Lizenziat ab. 

Vizekanzlerin und Bundesratssprecherin ad interim Ursula Eggenberger werde am 1. August 2025 in ihre bisherige Funktion als Leiterin Kommunikation der Bundeskanzlei zurückkehren, heisst es weiter aus Bern.