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Die je nach Standpunkt pubertär-schwachsinnige oder radikal-respektlose Kinosatire «Borat» über einen kasachischen Hinterwäldler auf Reise durch die USA hat zumindest eine gute Seite: Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp. hat dank Filmen wie diesem im dritten Quartal mehr verdient. Der Betreiber des US-Fernsehsenders Fox News und der Internetplattform MySpace steigerte seinen Gewinn nach Unternehmensangaben vom Mittwoch um 6,2 Prozent auf 871 Mio. Dollar. Der Umsatz legte um 21 Prozent auf 7,53 Mrd. Dollar zu. Den Wachstumsschub führte der Medienkonzern besonders auf das brummende Geschäft mit Film-DVDs zurück. Neben «Borat» liessen auch Kino-Komödien wie «Der Teufel trägt Prada» oder «Little Miss Sunshine» die Kassen klingeln. Das Unternehmen hatte am 1. Mai erklärt, den Medienkonzern Dow Jones mit dessen Flaggschiff «Wall Street Journal» für 5 Mrd. Dollar übernehmen zu wollen. Die Dow-Jones-Eignerfamilie lehnte die Offerte aber ab.