Zum 10-Jahr-Jubiläum im Sommer erhält die Sendung «Sternstunde» ein neues Outfit. Unter der Leitung von Redaktionsleiter Marco Meier macht das Redaktionsteam jetzt den Auftakt ins Jubiläumsjahr mit einem rundum erneuerten Dekor. Zudem ist das Moderationsteam nach dem Abgang von Klara Obermüller und Erwin Koller wieder komplett. Der neue Auftritt signalisiert «Dauer im Wandel». Der weite Horizont des Sternenhimmels bleibt erhalten, wie SF DRS am Mittwoch mitteilte. «Die konkrete Gesprächssituation wird handfester. Gäste werden künftig an einem Nussbaumtisch zum Gespräch empfangen.» Im Hintergrund werden Elemente von Containern auf das globale Unterwegssein der Menschen hinweisen. Musikalisch begleitet das Signet mit einer Adaptation des Stücks «Générique» von Miles Davis den neuen Auftritt. Marco Meier verspricht sich vom neuen «Denkraum» mehr Beweglichkeit in den Gesprächen: «Temperatur und Dynamik der Gesprächsführung sollen vermehrt die Thematik, aber auch die Charaktere der anwesenden Gäste widerspiegeln.»
Nach einem Jahr als Gastmoderator gehört der Publizist Roger de Weck künftig fest dazu. Zusammen mit Arabelle Frey moderiert der Autor Michael Pfister seit letztem Herbst neu in der «Sternstunde Philosophie». Für Kontinuität sorgt in den philosophischen Gesprächen auch weiterhin Norbert Bischofberger. In unregelmässigen Abständen werden zudem die Philosophin Annemarie Pieper und der Journalist und Moderator Stefan Klapproth Gespräche führen. Und auch Redaktionsleiter Marco Meier wird ab und zu selbst Gäste empfangen. Zu den Gesprächen der «Sternstunde Religion» lädt auch in Zukunft Brigitta Rotach ein. Und Irene Gysel spricht regelmässig mit Gästen im «Nachgefragt». Als Gastgeberin freut sich Bettina Boller, die Zuschauerinnen und Zuschauer der «Sternstunden» weiterhin zu begleiten. Erich Grasdorf bleibt bei den «Sternstunden» der Mann der Kunst.
Und schliesslich werden auch die Intermezzi neu gestaltet: Eine Handvoll Künstlerinnen und Künstler hat im Auftrag der Redaktion Videoarbeiten zu vorgegebenen Themen produziert. Damit schafft das Schweizer Fernsehen DRS eine Plattform für das aktuelle Videoschaffen in der Schweiz. Regelmässig werden zwischen den diversen «Sternstunden» unter dem Titel «aufnahmen» kleine und kleinste visuelle Denkprozesse zu besichtigen sein, längst fällige Einblicke in ein zwar boomendes, aber in der Öffentlichkeit nur zaghaft wahrgenommenes künstlerisches Genre. «Mit allen Neuerungen setzen wir auf Qualität, die im Schweizer Fernsehen DRS auch in Zukunft ihren Platz hat», ist Marco Meier überzeugt.
Mittwoch
28.01.2004