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Dienstag
07.03.2006

Plakate gestalten den öffentlichen Raum und liefern wertvolle Informationen. Die Stadt Zürich hat ein neues Konzept für die Aussenwerbung erarbeitet und den Vertrag für die 2100 Flächen auf öffentlichem Grund am Dienstag neu ausgeschrieben. Die Nachfrage nach Werbeflächen übersteigt das Angebot laut Hochbauvorsteherin Kathrin Martelli bei Weitem. Der öffentliche Raum lasse sich aber nicht vermehren. Deshalb solle das neue Plakatkonzept kluge Vorgaben liefern und keine strikte Reglementierung.

Insgesamt wird das Volumen für Plakate um 15% erhöht. Sie werden situationsbezogen verteilt und neue Formen wie beleuchtete Plakatwechsler werden im Konzept berücksichtigt. Oberste Maxime ist die Verträglichkeit der Plakatierung mit dem Stadtbild. Es soll für kreative Ordnung werben. Die Plakate werden nicht gleichmässig über die Stadt verteilt, sondern dort, wo sie werbetechnisch und städtebaulich Sinn machen und wo bereits Werbung vorhanden ist. Beispiele dafür sind stark befahrene Strassen. Wo bisher keine Plakate hingen, bleibt dies so: Wohnzonen werden ausgespart.

Gleichzeitig mit dem neuen Konzept, das auf öffentlichem und privatem Grund gilt, wurde der Plakatvertrag für die 2100 Flächen auf öffentlichem Grund neu ausgeschrieben. Dafür wurde die Stadt in 16 nicht zusammenhängende Stücke aufgeteilt. Interessierte Firmen und Personen können sich bis zum 28. April bewerben.