Content:

Dienstag
26.09.2006

Bei der 1959 gegründeten Zeitschrift für Esskultur «Marmite» wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nach der Übernahme durch das Zürcher Verlagshaus Intervinum AG wurde das Konzept komplett überarbeitet. Die neue Ausgabe liegt nun vor und spricht ein «kulinarisch interessiertes» Publikum an. Der neue Chefredaktor Andrin C. Willi skizziert gegenüber dem Klein Report am Dienstag die Zielgruppe: «Alle Leute, die Freude am Kochen haben und am Samstag mit Spass einkaufen gehen, sind unsere Leserschaft.»

«Marmite» war seinerzeit vom Club kochender Männer in der Schweiz gegründet worden und erreichte eine Auflage um die 10 000 Exemplare. Später wurde sie gar zur Monatszeitschrift. Die Neuausgabe erscheint nun vierteljährlich und bringt dem Vinum-Verlag die Ausweitung seiner Leserschaft. Der Verlag von «Marmite» will die Zeitschrift als «Autorenmagazin» positionieren, das neben Reportagen und Interviews auch viele Informationen für ambitionierte Hobbyköche vermitteln möchte, wie der Chefredaktor betont.

Das neu gestylte Magazin wirkt frisch und gepflegt; der Themenmix kommt kulinarisch daher: Vom Porträt der japanischen Bankerin in der Schweiz bis zur Kochschule von Patrick Zbinden wird ein breites Spektrum abgedeckt. Eine gastronomische Reise unternimmt die «Marmite»-Leserschaft an die Rhonestadt Genf und wird in die gehobene Küche eingeführt. Nach Auskunft von Verleger Hanspeter Detsch wird den «Vinum»-Abonnenten vierteljährlich das «Marmite» gratis mitgeliefert.