Auf dem Seegrund zwischen Konstanz und Friedrichshafen soll ein Glasfaserkabel verlegt werden. Damit könne gemäss den Konstanzer Stadtwerken die Datenverbindung in der Region grenzüberschreitend verbessert und die Datenübertragung von Norden nach Süden deutlich verkürzt werden. Der Transfer wäre von München über Ulm sowie Friedrichshafen und Konstanz nach Zürich möglich anstatt wie bisher über den Umweg Stuttgart, Frankfurt und Basel. Glasfaserkabel haben eine grössere Leistung als herkömmliche Kabel und könnten der steigenden Nachfrage gerecht werden. Wann das Konstanzer Landratsamt die wasserrechtliche Genehmigung für die neue Datenautobahn erteilen wird, sei noch offen.
1856 wurde erstmals ein Seekabel auf dem Grund des Bodensees verlegt und so die erste direkte Telegrafenverbindung zwischen Deutschland und der Schweiz geschaffen.
Montag
25.12.2006