ORF 2 wird ein neues Styling verpasst, das die «starke Österreich-Identität» des Fernsehsenders unterstreichen soll. Ab dem 9. Januar 2012 ist die Farbcodierung ebenso neu wie das Audio-Logo und das Sound-Design, die optische Einbettung von Programm und Werbung und die optische Gestaltung der «Bundesland heute»-Sendungen. Zudem gibt es eine neue Bildsprache der ORF-Programm-Promotionstrailer, Idents und Corner-Logos.
«In Anlehnung an das klare ORF-eins-Design erleichtert nun auch in ORF 2 ein vertikaler Navigationsbalken als zentrales On-Air-Element den Zuseherinnen und Zusehern die Programmorientierung», teilte der ORF am Dienstag mit. Die kontrastbetonte Farbcodierung des neuen Designs sei auf die Farbdualität Rot-Weiss fokussiert. Dies werde in allen erneuerten Tools wie Abspann, Idents, Programmhinweisen und -trailern sichtbar: Analog zu ORF eins arbeitet künftig auch das neu designte ORF 2 in den Programmtrailern und -hinweisen mit Animationen, die in vertikalen Navigationstools Sendedatum, Zeit und Sendungstitel transportieren.
Die bereits auf ORF eins erprobte Balkenoptik hält auch auf ORF 2 Einzug - allerdings in unterschiedlicher Bewegungsoptik: Die changierenden Infos orientieren sich an einem zweigeteilten Bild, bewegen sich aber entlang der vertikalen Mittelachse ausschliesslich auf- bzw. abwärts: Links werden Datum und Zeit angezeigt, rechts die Sendungstitel. Intern trägt diese Mechanik den Titel «Paternosteroptik». Die Bewegungsgeschwindigkeit der Balken soll an die fliessenden Bewegungen auf den Benutzeroberflächen mobiler Touchscreen-Geräte erinnern.
Sind in ORF eins die Sendungspräsentatoren Teil der Idents, ging das Entscheidungsboard bei ORF 2 einen anderen Weg. Als Idents wurden Zwillinge als optische Umsetzung der «2» gesucht und gefunden. «Ob Kinder, Jugendliche oder Junggebliebene, ob Zwillingsschwestern beim Spielen, Brüder beim Sich-Anmalen oder zwei Bauern beim Füttern - in den kurzen Station-IDs gab man realen Menschen, die zudem, da sie in realen Lebenssituationen gezeigt werden, Identifikationsflächen bieten, den Vorzug gegenüber gecasteten Models», teilte der ORF mit.