Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) hat mit dem 37-jährigen Stéphane Werly ein neues Mitglied: Der Neuenburger Medienrechtsprofessor wurde zum Nachfolger des «Le Temps»-Redaktors und Juristen Denis Masmejan gewählt, der nach 15 Jahren Mitgliedschaft Ende 2011 aus der Kommission ausscheidet.
Der neu gewählte Werly ist assoziierter Professor für Medienrecht an der Universität Neuenburg und Dozent für öffentliches Recht an der Universität Genf. Erst kürzlich hat er das Standardwerk «Droit de la communication» von Denis Barrelet aktualisiert und neu herausgegeben.
Der Bundesrat bestimmte im Rahmen der am Dienstag erfolgten UBI-Gesamterneuerungswahlen auch die weiteren Kommissionsmitglieder: Roger Blum amtet auch in den nächsten vier Jahren als UBI-Präsident. Ebenfalls in der Kommission verbleiben - wegen der heutigen Amtszeitbeschränkung von zwölf Jahren teilweise nur für einen Teil der neuen Periode - Regula Bähler (Vizepräsidentin), Alice Reichmuth Pfammatter, Heiner Käppeli, Claudia Schoch Zeller, Carine Egger Scholl, Paolo Caratti und Mariangela Wallimann-Bornatico.
