Wie in anderen europäischen Ländern sollen auch in der Schweiz künftig telefonische Hilfs- und Betreuungsdienste über sechsstellige Kurznummern, die mit 116 beginnen, angeboten werden. Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) stellt die ersten zwei solchen Nummern bereit, für deren Zuteilung sich Interessierte bis zum 2. Juli bewerben können.
Die Nummer 116 111 ist laut einer Bakom-Mitteilung vom Dienstag für eine Helpline für Kinder reserviert und soll die heutige Nummer 147 ablösen. Die Nummer 116 123 soll Lebenshilfe bieten und sei vergleichbar mit der heutigen Nummer 143 der Dargebotenen Hand, heisst es weiter. Bei mehreren Interessenten für ein Gesuch sind laut Bakom Verhandlungen für eine gemeinsame Nutzung erforderlich. In einem ersten Schritt werden die Nummern provisorisch zugeteilt, im Laufe des nächsten Jahres sollen sie dann definitiv festgelegt werden.
Dienstag
02.06.2009