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Mittwoch
19.10.2011

Der deutsche Medienkonzern Axel Springer startet eine Arbeitgebermarkenkampagne. Ab Mittwoch werden acht Motive in den Print- und Online-Angeboten des Medienunternehmens zu sehen sein. «Mit dem neuen Auftritt werden erstmals alle Bewerberzielgruppen einheitlich angesprochen», teilte der Konzern am Mittwoch mit.

In der Kampagne würden Jobtitel der digitalen Community ironisch überdreht und auf die echten Jobpositionen der verschiedenen Mitarbeiter übertragen. Zu sehen sei zum Beispiel der stellvertretende Chefredakteur von «Bild», Michael Paustian, als «stellvertretender Chefredakteur mit Bling-Bling Expertise für In-Your-Face Journalistic Rioting».

Axel Springer habe die enormen Marktchancen der digitalen Transformation rechtzeitig erkannt, erklärte die Leiterin der Unternehmenskommunikation, Edda Fels, am Mittwoch. «Gleichzeitig hat das Unternehmen intern einen Kulturwandel eingeleitet. Mit diesem Selbstverständnis wollen wir uns mit Sprachwitz und Selbstironie als attraktiven Arbeitgeber positionieren.»

Die am 16. September gestartete Initiative «Media Entrepreneurs», die sich an die Zielgruppe der digitalen Community richtet, sei bereits an der Arbeitgebermarke ausgerichtet. Das zeitgleich veröffentlichte virale Video sei bis heute über 220 000 Mal abgerufen worden.

Die nun folgende, breiter angelegte Kampagne verdeutliche, «dass Axel Springer für die unterschiedlichsten Berufsfelder entsprechende Entfaltungsmöglichkeiten bietet».

Der Auftritt wurde vom Personalbereich und der Unternehmenskommunikation der Axel Springer AG entwickelt. Die Idee zur Kampagne und die gestalterische Umsetzung kamen von der Agentur Scholz & Friends.