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Dienstag
29.11.2005

11,7 Mio. Franken zur Erhaltung audiovisueller Quellen in den nächsten vier Jahren hat der Nationalrat am Dienstag beschlossen. Das Geld geht an den 1995 gegründeten Verein Memoriav, der sich das Ziel gesetzt hat, vom Verfall bedrohte Filme, Videos, Fotos und Tondokumente zu retten. Ihm gehören heute 150 grösstenteils institutionelle Mitglieder an - neben dem Bund etwa die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft, die Cinémathèque Suisse und die Migros. Filme, Videos und Tondokumente seien sehr wichtige Zeugen der jüngeren Vergangenheit, hiess es im Parlament. Eine Gesellschaft, die bedeutsame Gedächtniselemente verliere, gehe das Risiko ein, wichtige Bausteine ihrer Identität zu verlieren. - Mehr dazu: Schutz für audiovisuelle Quellen, Bundesrat für Weiterführung von Memoriav und Andreas Kellerhans neuer Präsident von Memoriav