Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) hat am Donnerstag eine nationale Kampagne «Stopp Kinderpornografie im Internet» gestartet. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur SDA sollen potenzielle Opfer und Täter über die entsprechenden Gefahren des Web besser Bescheid wissen.
Untersuchungen zeigten, dass mehr Männer als angenommen durch Kinder und Jugendliche sexuell erregbar seien. Durch den übermässigen Kosum von Kinderpornografie im Internet entstehe eine suchtähnliche Dynamik, die im Extremfall sogar zu echten Übergriffen führen könne. Die Kampagne erläutert, weshalb es für potenzielle Täter nötig ist, therapeutische Hilfe zu suchen. Sie richtet sich aber auch an Kinder und Jugendliche sowie die Erziehungsverantwortlichen. Ihnen werden Verhaltensweisen empfohlen, die einen möglichst gefahrlosen Aufenthalt im Netz gewährleisten.
Donnerstag
08.09.2005