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Mittwoch
10.05.2006

Die National Geographic Society, Herausgeberin des Magazins «National Geographic», erhält den spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Kommunikation und Geisteswissenschaften. Er ist mit 50 000 Euro (78 000 Franken) dotiert. Die 1888 in den USA gegründete Gesellschaft setzte sich gegen den britischen Radio- und Fernsehsender BBC und die Fotoagentur Magnum durch. Die Jury begründete ihre Entscheidung am Mittwoch damit, dass die Gesellschaft auf dem Gebiet der Wissenschaft und Ausbildung eine der wichtigsten Organisationen der Welt sei.

Ihre Zeitschriften und Filmprogramme erreichten weltweit 300 Millionen Menschen. Die National Geographic Society habe eine wichtige Rolle bei der Erforschung der Erde gespielt. Sie trage zudem entscheidend dazu bei, das historische, geografische und künstlerische Erbe der Menschheit einem breiten Publikum bekannt zu machen. Das «National Geographic Magazine», die offizielle Zeitschrift der Gesellschaft, erscheint weltweit in 29 Sprachen und hat eine Auflage von 8,5 Millionen Exemplaren.

Die angesehenen Prinz-von-Asturien-Preise werden jährlich in acht Sparten vergeben. Sie gelten als die «spanische Version des Nobelpreises». Die Auszeichnungen werden im Herbst vom Prinzen von Asturien, dem spanischen Thronfolger Felipe, in Oviedo überreicht.