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Sonntag
23.11.2003

Weder Migros noch Coop hätten ein Angebot von Verleger Rolf-Peter Zehnder zur Beteiligung an seinem Verlagshaus Rolf Peter Zehnder AG auf dem Tisch. «Wir haben weder mit der Migros, noch mit Coop irgendwelche Gespräche geführt, noch uns diesbezüglich angeboten», teilte Rolf-Peter Zehnder dem Klein Report am Samstag schriftlich mit. Beim Discounter Denner sieht die Sache anders aus, wie der Klein Report am Samstag bereits schrieb. Rolf-Peter Zehnder dazu: «Bei einem Gespräch mit Denner haben wir angetönt, dass die Möglichkeit bestünde, falls die Denner-Inserate 2004 bei uns geschaltet würden, dass sich Herr Gaydoul finanziell am Unternehmen beteiligen könnte, so dass eine Win-Win-Situation entstünde.» Von einer 49-prozentigen Beteiligung könne keine Rede sein. Zehnder weiter: «Unser Verlagshaus braucht keinen Geldgeber und sucht auch keinen. Wir bieten aus Nachfolgegründen einem starken Partner, der bei uns aber zwingend inserieren muss, einen gewissen Teil an Aktien an, wobei die Mehrheit immer bei uns im Haus bleiben wird.»

Nun gehört zum Hintergrund der Geschichte aber ein (in der pipeline steckender) grosser Insertionsauftrag von Denner an Rolf-Peter Zehnders Gratis-Zeitungen. Und wie des öftern, wenn Vermittler zwischengeschaltet sind, kommt das Wort Direktbuchung (manchmal) ins Spiel. Aber eigentlich nur, wenn keine Kommissions-Verträge existieren. Denner, so weiss der Klein Report aus sicherer Quelle, hat keinen Grund die Spielregeln im Insertionsgeschäft zu ändern. Mehr dazu: Verleger Rolf-Peter Zehnder dehnt Partnersuche aus