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Dienstag
29.04.2025

IT / Telekom / Druck

Weil sich die Sozialpartner nicht einigen konnten, musste eine Schlichtungskommission entscheiden... (Bild: © Post)

Weil sich die Sozialpartner nicht einigen konnten, musste eine Schlichtungskommission entscheiden... (Bild: © Post)

Die Lohnerhöhung bei Post und PostFinance beträgt insgesamt 1,6 Prozent. Der Mindestlohn steigt auf 4250 Franken pro Monat. 

Entschieden hat dies die paritätische Schlichtungskommission, die die Schweizerische Post, die Gewerkschaft Syndicom und der Personalverband Transfair in der diesjährigen Lohnrunde angerufen haben.

Das Schlichtungsverfahren war nötig, weil das Lohnangebot der Post in den ordentlichen Verhandlungen für Syndicom nicht akzeptabel war.

Die Postangestellten, insbesondere in der Logistik, seien einer sehr hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt, schreibt Syndicom am Dienstag. «Deren gute Arbeitsleistung anerkennen die Postverantwortlichen jeweils, wenn sie stolz die wiederholte Auszeichnung zur besten Post der Welt betonen.»

Der Entscheid der Schlichtungskommission gleicht laut Syndicom für alle Postangestellten die Teuerung aus. Die Gewerkschaft hatte darüber hinaus eine Lohnerhöhung gefordert. 

Als «sozialverantwortliche Arbeitgeberinnen» biete die Post und PostFinance «faire Löhne und attraktive Anstellungsbedingungen», kommentierte Valérie Schelker, Leiterin Personal und Mitglied der Konzernleitung Post, das Ergebnis der Lohnrunde.

Und fügte hinzu: «Da die Post auch künftig ohne Steuergelder auskommen will, ist es für uns zentral, wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterhin marktgerechte Löhne zu zahlen.»

Die Lohnverhandlungen für das Personal der Post Immobilien Management und Services AG, PostLogistics AG, notime (Schweiz) AG und PostAuto AG werden separat geführt.