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Dienstag
24.07.2007

Unter dem Titel «Promis ja, Promo nein» hat die «Süddeutsche Zeitung» am Dienstag den neuesten Erlass zum Thema Münchner Oktoberfest zusammenfasst. Laut Tourismus-Chefin Gabriele Weishäupl sei Werbung neuerdings explizit verboten. Der neue Paragraph 42 der Betriebsvorschriften verbiete «Modeschauen, Promotionsaktionen, Benefizveranstaltungen, Pressetermine» vollständig. Damit reagiere die Stadt auf die Promoaktionen von Paris Hilton, Verona Pooth und anderen im vergangenen Jahr. Auch Samba-Tänzerinnen seien verboten.

Was stattdessen erlaubt ist: Imbiss (bayerisch: «Brotzeit») darf man selbst mitbringen, wenn man sie im Biergarten isst. Das entspricht einer alten Biergartentradition. Ebenfalls traditionell ist das Fahrgeschäft Pemperlprater aus der Biedermeierzeit, das älteste Karussell der Welt, das dieses Jahr zum ersten Mal «auf der Wiesn» zu sehen ist. Auf diesem Karussell ist die Tourismuschefin schon als Kind gefahren. Ausserdem gibt es verschiedene neue Chilbi-Geschäfte, darunter eine Achterbahn in einer alten Goldmine mit explodierenden Wasserbomben und Nebelschwaden.